Die ersten Blicke unserer Kunden, wenn wir über unsere Feld- und Alltagsbegleitung sprechen, zeigen Verwunderung und zugleich höchste Akzeptanz. Feld- und was? Richtig gehört: Bei unseren Projekten versuchen wir so tief wie möglich in die jeweiligen Organisationen einzutauchen, sie kennenzulernen, sie zu verstehen und für eine Zeit lang zu einem Teil davon zu werden. In diesen Tagen des Eintauchens erfahren wir zudem deutlich mehr organisatorische Stärken und Schwächen, als sie in jedem Managementmeeting zu Tage kommen könnten. Das meinen wir aber überhaupt nicht negativ. Im Gegenteil: Viele Male haben wir aus unseren Feld- und Alltagsbegleitungen so viele wertvolle Erfahrungen gewonnen und Veränderungen bewirkt, dass unsere Kunden diese abteilungsübergreifenden Schnuppertage als Managementtool aktiv als Teil des stetigen Verbesserungsprozesses integrieren.
Warum tun wir das?
Markenstrategie und Markenarbeit ist vor allem Kulturarbeit in einem Unternehmen. Wie ist die Stimmung? Wo sind die Engpässe und wie denken die Mitarbeiter über die eigene Marke? Diese und viele weiteren Fragen stellen wir LKW-Fahrern, Kassenkräften, Möbelpackern, Köchen oder Handwerkern. Und das aus gutem Grund, denn wir sind davon überzeugt, dass besonders die Mitarbeiter die eigenen Marken prägen. Oftmals ist es nämlich nicht der Geschäftsführer, der sein Markenversprechen im Kundenkontakt beweisen muss, sondern seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und genau darum geht es, Markenarbeit muss dort ankommen, wo sie wichtige Kontaktpunkte erfolgreich gestalten muss. Und das sind eben oftmals nicht die Top-Verkäufer in der ersten Riege oder der Vertriebsaußendienst. Oftmals sind es die nachgelagerten Markenkontaktpunkte, beispielsweise im After-Sales-Service. Wie lief die Auslieferung? Konnten Leistungsversprechen, Qualität, Lieferzeiten und Absprachen erfüllt oder sogar übererfüllt werden? Denn diese entscheidenden Kontaktpunkte sind wichtiger Bestandteil von echtem Markenerfolg.
Das funktioniert?
Das funktioniert! Wir geben zu, dass uns die Mitarbeiter unserer Kunden manchmal mit Verwunderung begegnen, wenn wir plötzlich um 6 Uhr früh auf der Matte stehen und in den LKW steigen wollen. Schließlich wissen sie nicht immer wer wir sind, was wir tun und warum wir „blöde“ Fragen stellen. Aber spätestens nach einer Stunde ist klar, der neben mir ist ein normaler Mensch und bemüht sich tatsächlich mich und das Unternehmen zu verstehen. Und dadurch ist es auch verständlich, warum es für uns anstrengend sein kann: weil wir es ernst nehmen. Gut, bei der Mitfahrt eines Elektrikers wird es für den Elektriker schwierig mit uns. 😊
Unsere Feld- und Alltagsbegleitungen eilen als Ruf bereits voraus und sind für uns das Fundament für das Verständnis und zugleich der wichtigsten Hebel für die erfolgreiche Gestaltung der Markenstrategie. Hier setzen wir die ersten Impulse, die wir benötigen, um eine adaptierte Markenstrategie überhaupt erst mit Leben füllen zu können und zu den Mitarbeitern zu transportieren.
Ein Tipp für jeden Unternehmer: Testen Sie eine solche Feld- und Alltagsbegleitung bei Ihnen im operativen Geschäft. Steigen Sie mit auf den LKW, verkaufen Sie selbst Ihre Produkte auf den Verkaufsflächen oder braten Sie das Steak selbst einmal perfekt um 19:30 Uhr in der Rush-Hour Ihres Restaurants. Begleiten Sie Ihre Bautrupps bei 35 Grad im Schatten und übernehmen selbst einmal die Perspektive im Direktkontakt mit ihren Kunden. Es ist nicht nur spannend, sondern auch oftmals sehr erkenntnisreich und bringt sie näher an ihr Team, das Herz ihres Unternehmens.
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